Stadtgespräch: Die letzten Juden der arabischen Welt? Jüdisches Leben in Marokko und Tunesien
Uninotizen Nr. 77/2021 vom 29. Oktober 2021
Die „Stadtgespräche“ starten wieder in Präsenz: Die letzten Juden der arabischen Welt? Jüdisches Leben in Marokko und Tunesien
Am Mittwoch, 3. November, ab 18 Uhr, wird die beliebte Reihe der „Bayreuther Stadtgespräche“ in Präsenz fortgeführt. Prof. Dr. Johannes Becke, Ben-Gurion-Lehrstuhl für Israel- und Nahoststudien an der Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg, wird in seinem Vortrag mit dem Titel „Die letzten Juden der arabischen Welt? Jüdisches Leben in Marokko und Tunesien“ die Entwicklung des jüdischen Lebens in Nordafrika seit den arabisch-israelischen Kriegen erläutern.
Datum/Zeit/Ort: Mittwoch, 3. November, ab 18.00 Uhr, öffentlich, gebührenfrei. Veranstaltungsort: Iwalewahaus, Ecke Wölfelstraße/Münzgasse, Bayreuth Um Anmeldung wird gebeten unter: katrin.lautner@uni-bayreuth.de
Zutritt zum Vortrag nur für geimpfte, genesene oder negativ PCR-getestete Gäste. Es gilt 3G plus. Die Nachweise hierfür werden am Eingang kontrolliert. Der Vortrag kann dann ohne Maske verfolgt werden.
Mit den arabisch-israelischen Kriegen fand die lange jüdische Geschichte in der arabischen Welt ein plötzliches Ende: Nach Jahrzehnten von Flucht, Vertreibung und Auswanderung bleiben von den jüdischen Gemeinden im Irak, Syrien oder Ägypten fast nur noch Friedhöfe und verlassene Synagogen. Die Maghreb-Länder bilden hier eine Ausnahme: In Marokko und Tunesien gibt es noch kleine jüdische Gemeinden – und in Marokko ist das jüdische Kulturerbe seit 2011 sogar in die Landesverfassung eingeschrieben. Der Stadtgesprächs-Vortrag skizziert die Entwicklung des jüdischen Lebens in Nordafrika seit den arabisch-israelischen Kriegen.
Redaktion:
Ursula Küffner
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